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Schreibaby - Symptome
Ist mein Kind ein Schreibaby? Definition & Ursachen
Durch Schreien machen Säuglinge auf Ihre Bedürfnisse aufmerksam. Sei es, weil sie Hunger oder Schmerzen haben oder einfach weil sie Liebe und Geborgenheit benötigen. Das Schreien ist ihre einzige Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen. Dass Babys daher zu jeder Tages- und Nachtzeit schreien, ist völlig normal. Doch was, wenn sich das Kind durch nichts beruhigen lässt und das Schreien über Stunden hinweg anhält? In diesem Ratgeber erklären wir, ab wann ein Kind als Schreibaby gilt, was die Ursachen sind und wie Sie als Elternteil am besten damit umgehen.
Ab wann gilt ein Kind als Schreibaby?
Daran erkennen Sie ein Schreibaby:
Schreibaby - Tipps
Wann sollten Sie Hilfe suchen?
Wenn die Nerven blank liegen und Sie sich erschöpft, überfordert und hilflos fühlen, sollten Sie sich unbedingt Hilfe bei einem/einer Expert:in holen. Es ist okay mit einem Schreibaby überfordert zu sein! Schließlich haben die kleinen Sensibelchen ganz besondere Bedürfnisse, die nicht so leicht zu durchschauen sind. Auch wenn Sie merken, dass das Schreien Sie wütend und verzweifelt macht, so dass Sie Sorge haben, sich nicht mehr kontrollieren zu können, müssen Sie unbedingt handeln und Fachkräfte zu Rate ziehen. Sollte Ihr Kind nicht mehr an Gewicht zunehmen, das Trinken verweigern, viel spucken, vermehrt den Rücken überdehnen und Schmerzäußerungen zeigen, ist es ebenfalls dringend notwendig, eine/n Fachärzt:in für Kinder- und Jugendheilkunde aufzusuchen.
Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Schreibabys
Schütteltrauma - Lebensgefahr für Babys und Kleinkinder
Schütteltrauma - Lebensgefahr für Babys und Kleinkinder
Wenn Babys sich nicht beruhigen lassen und über mehrere Stunden hinweg schreien, ist das für Eltern oft sehr belastend. Schreien Babys lange und häufig, kann das zu Erschöpfung oder sogar Wut führen. Verlieren Eltern auch nur für eine Sekunde die Nerven und schütteln Ihr Baby, hat das jedoch fatale Folgen. Ein Schütteltrauma ist lebensgefährlich, weshalb Eltern ihren Säugling niemals schütteln dürfen. Leider sind Eltern diese fatalen Folgen oftmals nicht bewusst. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was ein Schütteltrauma ist, welche Folgen es hat und vor allem, wie einSchütteltrauma verhindert werden kann.
Ein Schütteltrauma hat meist schwerwiegende Folgen
Ein Schütteltrauma hat meist schwerwiegende Folgen
Die Folgen eines Schütteltraumas dürfen keinesfalls unterschätzt werden. Mehr als die Hälfte aller geschüttelten Kinder bleibt entweder ein Leben lang schwer behindert, ist blind oder weist Krampfleiden auf. Jedes dritte Kind stirbt. Das liegt daran, dass das Gehirn des Babys noch sehr leicht verletzbar ist. Das als "Shaken baby"-Syndrom bekannte Verletzungsmuster tritt speziell bei sehr kleinen Kindern auf. Aufgrund der noch schwach ausgeprägten Nackenmuskulatur hat der Säugling kaum Kontrolle über seinen Kopf. Gleichzeitig ist der Kopf im Vergleich zum Körper sehr groß. Beim Schütteln wirken aufgrund dieser speziellen Anatomie enorme Kräfte auf das Baby ein. Erschwerend hinzu kommt, dass die Markscheide (Schutzhülle der Nerven) von Babys noch nicht vollständig ausgebildet ist. Das Gewebe im Gehirn ist somit viel weicher und anfälliger für Verletzungen. Zahlreiche Strukturen im Kopf können Schaden nehmen.