Blog der JUMI KINDERHILFE e.V.
Warum ist Meerwasser salzig?
Bremen (AfK). Planschen wir im Sommer in der Nordsee, dann merken wir schnell: Das Wasser schmeckt salzig. Warum ist das so?
In vielen Meeren ist das Wasser sehr salzig. Wenn wir es beim Schwimmen in die Augen kriegen, dann brennt es. Schlucken wir es beim Schnorcheln, dann ist das unangenehm. Fachleute sagen: Viele der Salze stammen ursprünglich aus dem Gestein der Erde. Wegen des Wassers, der Sonne und des Windes verwittern die Gesteinsschichten und geben die Salze frei. Der Regen spült die Salze dann in Flüsse. Die Flüsse fließen in die Meere. So gelangen die Salze in die Ozeane. Dort haben sie sich über viele Millionen Jahre hinweg angesammelt.
In Flusswasser ist weniger Salz als in Meerwasser, sodass es nicht so salzig schmeckt. Etwa 35 Gramm Salz sind in einem Liter Meerwasser. Das sind etwa drei Esslöffel voll. Doch das Wasser ist nicht in allen Meeren gleich salzig. Wo viel Wasser verdunstet, ist der Salzgehalt höher, so die Experten. Denn das Salz verdunstet nicht. Es bleibt in dem restlichen Wasser. Dafür ist in anderen Meeren das Wasser weniger salzig. Das passiert immer dann, wenn viel Flusswasser in das Meer fließt. So ist es zum Beispiel bei der Ostsee. Sie ist an einer kleinen Stelle mit der Nordsee verbunden. In ihr ist also eigentlich dasselbe Wasser wie in der Nordsee. Doch in die Ostsee münden viele Flüsse. Dadurch ist Ostseewasser weniger salzig als Nordseewasser. Das Ostseewasser ist eigentlich stark verdünntes Nordseewasser, so die Fachleute.
Salziges Meerwasser zu schlucken, ist an sich nicht gefährlich, sagen die Fachleute. Wir müssen uns also keine Sorgen machen, wenn wir mal was in den Mund kriegen. Schlucken wir allerdings zu viel, dann kann es passieren, dass wir uns übergeben müssen. Zudem werden wir durstig davon.
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