Was steckt im Eis?
Berlin (AfK) - Lecker! Jetzt im Sommer essen viele Kinder und Erwachsene Eis. Vanille, Schoko, Erdbeere - doch was steckt da eigentlich drin? Welche Zutaten brauchen wir, um die Süßigkeit herzustellen?
Eis wird in Fabriken produziert, damit wir es im Supermarkt kaufen können. Daneben stellen viele Eisdielen es selbst her. Sie wollen gute Qualität liefern und überraschen mit neuen Sorten. So gibt es nicht nur Vanilleeis oder Schokoeis. In manchen Läden können die Menschen auch Birne mit Parmesan, Pfirsich mit Sekt oder Erdbeer-Basilikum kriegen.
Unabhängig von der Sorte sind einige Zutaten immer im Speiseeis drin. Wer Eis herstellen will, braucht beispielsweise Milch. Genutzt werden auch Milchprodukte wie Milchpulver, eingedickte Milch, Buttermilch oder Joghurt. Daneben kommen Zucker, Trinkwasser, Früchte, Pflanzenfett, Sahne oder Butter in die Schüssel. In Fabriken werden auch Geschmacksstoffe, Zusatzstoffe oder färbende Lebensmittel dazu gegeben, damit das Eis intensiv schmeckt beziehungsweise schön blau oder gelb leuchtet.
Wer Eis herstellen will, muss zunächst die Zutaten zu einer cremigen Masse verrühren. Damit Eis entsteht, muss die Masse runtergekühlt werden. Dafür gibt es Eismaschinen. Eis kann aber auch ohne hergestellt werden. Das funktioniert, wenn eine Metallschüssel in einer kalten Flüssigkeit aus Eiswasser, Eiswürfeln und Salz steht. Die Zutaten-Masse wird in die Metallschüssel gegeben. Sie haftet dann an der kalten Metallwand der Schüssel an. Die gefrierende Masse wird mit einem Holzlöffel immer wieder abgeschabt. Beim Rühren gelangen feine Luftbläschen in die Masse. Gut wird das Eis, wenn die entstehenden Kristalle so klein bleiben, dass sie im Mund nicht fühlbar sind und sich sofort auflösen.
Die Deutschen lieben Eis. Im Schnitt nascht jeder von uns im Jahr fast acht Liter. Das ist ein Mittelwert. Denn manche greifen öfter zu als andere.