Was ist der Altweibersommer?
Bremen (AfK) - Kriegen wir einen schönen Altweibersommer? Wetterexperten können die Frage beantworten. Doch was verstehen wir eigentlich darunter?
Die Experten sagen: Der Altweibersommer ist eine Wettersingularität. Damit meinen sie, dass zu einer bestimmten Zeit im Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Witterung auftritt. Es wird also beispielsweise in so einem Zeitabschnitt sehr kalt, oder die Menschen kriegen noch mal richtig schöne warme Tage.
Im Altweibersommer dürfen die Menschen sich auf milde und sonnige Tage freuen. Es bleibt trocken. In den Nächten allerdings kühlt es schon deutlich aus. In den Morgenstunden bildet sich Nebel oder Tau. Daher hat der Altweibersommer wahrscheinlich auch seinen Namen. Er kommt von den Spinnweben, mit deren Hilfe kleine Spinnen im Herbst durch die Luft segeln. Vor langer Zeit bedeutete das Wort Weiben das Weben von Spinnnetzen. Im Altweibersommer können wir die Spinnennetze auf den Wiesen wegen des Taus gut sehen. Für den Namen Altweibersommer gibt es auch noch andere Erklärungen. Der Ursprung des Namens ist nicht richtig geklärt. Viele sagen auch, dass die glitzernden Spinnweben an die silbernen Haare alter Frauen erinnern.
Die Wetterexperten sagen, dass der Altweibersommer mit seinen schönen Tagen zwischen dem 20. September und etwa Anfang Oktober auftaucht. Häufig ist es dann noch mal richtig schön, bevor die Bäume kahl werden und die Temperaturen sinken. Wir kriegen dann oft Temperaturen über 20 Grad Celsius.
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