Was blubbert da eigentlich im Wasser?
Bremerhaven. Drehen wir eine Flasche Mineralwasser auf, dann zischt es. Wir können dabei auch kleine Bläschen sehen. Wie aber kommen die da eigentlich hinein?
Die meisten Menschen wissen, dass es sich hierbei um Kohlensäure handelt. Kohlensäure ist Kohlendioxid, das eine Verbindung mit Wasser eingegangen ist. Das Kohlendioxid kennen wir auch aus den Berichten zum Klimawandel. Das Gas ist mitverantwortlich dafür, dass auf der Erde die Temperaturen steigen.
Die Kohlensäure bleibt in der Flasche stabil, solange sie geschlossen ist. Sehen können wir sie dabei nicht. Öffnen wir die Flasche, dann ändert sich das. Es zischt. Und wir sehen die kleinen Bläschen aufsteigen. Das Kohlendioxid entweicht dann. Die Kohlensäure ist also da, solange in der Flasche Druck ist. Beim Öffnen löst sich die Verbindung und das Gas verflüchtigt sich. Nach und nach wird es immer weniger. Im Mineralwasser ist oft von Natur aus etwas Kohlensäure drin. Daneben wird Kohlensäure zugesetzt, damit wir ein spritziges Getränk haben. Das Kohlendioxid wird dabei ins Wasser hineingepresst. Experten nennen diesen Vorgang Karbonisierung.
Als Mineralwasser mit Kohlensäure erfunden wurde, wollten die Menschen kein besonders spritziges Getränk entwickeln. Ihnen war es wichtig, das Mineralwasser haltbar ist. Denn wenn Kohlensäure im Wasser ist, dann können Bakterien nicht so leicht wachsen. Bakterien sind winzige Lebewesen. Viele sind sehr wichtig für uns, einige aber können uns auch krank machen.
Mit der Kohlensäure bleibt das Mineralwasser also frisch. Auch in anderen Getränken steckt sie. In Limo oder Cola zum Beispiel. Wasser schmeckt im Gegensatz zu vielen anderen Getränken auch ohne Kohlensäure. Viele kaufen sich daher stilles Wasser, weil sie es besser vertragen.
AfK/jur/ar
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