Jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig.
Die häufigsten Probleme sind Angststörungen, depressive Verstimmungen, hyperkinetische Störungen(dazu gehört ADHS) und dissoziale Störungen, bei denen die Kinder dauerhaft aufsässig und aggressiv sind. Diese Probleme sind ernst zu nehmen, denn wer als Kind oder Jugendlicher psychisch erkrankt, hat auch als Erwachsener ein höheres Risiko, weiterhin darunter zu leiden.
Mehr als die Hälfte aller psychischen Erkrankungen entstehen bereits im Kinder- und Jugendalter vor dem 19. Lebensjahr.
Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen können lange dauern. Bei der Hälfte der betroffenen Kinder bleiben die Probleme über zwei Jahre bestehen, ein Drittel zeigt auch sechs Jahre später noch Auffälligkeiten. Besonders auffällig ist, dass soziale Ungleichheit eine große Rolle spielt. Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen oder niedrigerem Bildungsabschluss sind häufiger betroffen.
So können Sie ihre Kinder unterstützen:
Mit offene Kommunikation - sprechen Sie mit ihren Kindern über ihre Gefühle und Ängste. Hört ihnen zu, ohne sie zu verurteilen.
Mit stabilen Routinen - unterstützen Sie ihre Kindern mit einen geregelten Tagesablauf. Das gibt ihnen Sicherheit.
Mit gemeinsame Aktivitäten - verbringt Sie als Familie Zeit miteinander. Zusammen spielen, vorlesen oder ein gemeinsamer Spaziergang. Erlebnisse in familiärer Atmosphäre stärken die Bindung und das Vertrauen.
Unser Verein bietet auch Beratungen für Familien an. Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, steht unser Team Ihnen gerne zur Verfügung. Hier geht es zur Kontaktanfrage unserer Familienberatungsstelle.